Das Fischerdorf hat nur 2800 Einwohner, täglich kommt jedoch ein Vielfaches davon an in- und ausländischen Besuchern, um die malerische Umgebung und die anheimelnde Atmosphäre des sehr ursprünglichen Fischerdorfes zu geniessen.
Genau dieser Ansturm an Besuchern hat aber leider dazu beigetragen, dass Marsaxlokk nicht mehr das pittoreske Aussehen hat, wofür es so gerühmt wird.
Die Aussicht auf den Hafen ist beeindruckend: die grellbunten traditionellen Fischerboote "Luzzu" schaukeln sanft im Wind. Ansonsten regt sich nichts. Man fühlt sich sofort um einige Jahrzehnte zurückversetzt und fragt sich unweigerlich, wie die Menschen mit diesen kleinen Booten zur See fahren konnten.
Den passenden Hintergrund für die malerische Hafenkulisse liefert die Kirche "Our Lady of Pompei". (siehe Bild oben, leider nur vom Meer aus zu sehen.)
Ganz im Gegensatz dazu geht es auf der Uferpromenade hektisch zu: jeden Tag wird für die vielen Besucher ein Markt abgehalten. Dort kann man die üblichen Souvenirs, aber auch Bekleidung, Handtaschen, Tischdecken und Betttwäsche kaufen.
Angrenzend an den Markt reiht sich auf der Uferpromenade von Marsaxlokk ein "Strandlokal" an das andere. Alle werben mit günstigen Tagesmenues, sehen aber eher ungemütlich aus.
Trotzdem sollten Sie es versuchen: wider Erwarten ist das Essen super lecker, sehr günstig und die Portionen riesengroß.
Wenn Sie also nicht wegen des berühmten Hafens nach Marsaxlokk kommen, dann zumindest wegen des Essens.
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Unser Tip
"Carrubia": extrem leckeres Essen und im Lokal auf der anderen Straßenseite treffen sich auch die Marsaxlokker auf einen Drink. Dann geht es in der entsprechenden Lautstärke zu.
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Hier finden Sie die einen Halbtagesausflug nach Marsaxlokk